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Ausbildung und professioneller Werdegang von Dr. Paolo Bernardi – Augenarzt in Bozen

Dr. Paolo Bernardi promovierte in Augenheilkunde mit einer Punktzahl von 70/70 mit Auszeichnung an der Universität von Verona.
Vom 16.05.86 bis 21.10.93 war er als medizinischer Assistent der Abteilung Augenheilkunde im Krankenhaus Bozen tätig, wo er anschließend, vom 22.10.93 bis zum 31.07.98 als Krankenhausoberarzt arbeitete und schließlich vom 01.08.98 bis heute die Funktion der medizinischen Leitung des Organisationsmoduls „Prävention und Behandlung von Glaukomerkrankungen“ inne hat.
Seit dem 01.07.2004 ist er Verantwortlicher der Einrichtung: „Chirurgische und ambulante Therapie des Glaukoms“.
Im Jahre 1988 (Gründungsjahr) wurde er Mitglied der italienischen „Gruppo Italiano di Chirurgia Vitreoretinica“ (GIVRE, italienischer Verband der Glaskörper- und Netzhautchirurgie).
Im Jahre 2000 trat er dem italienischen Verbandes für Glaukomchirurgie (A.I.S.G.) „Italienischer Verein zur Erforschung des Glaukoms“ bei.

Zu seiner wissenschaftlichen Laufbahn zählt außerdem die Teilnahme an 337 nationalen und internationalen wissenschaftlichen Kursen und Kongressen.

Im Jahre 1989 wird er Mitglied des Facharztteams, das für die Hornhautentnahme und Hornhauttransplantation am Krankenhaus Bozen zuständig ist. Gemeinsam mit dem Team von Prof. Luciano Bonomi, Direktor der Augenklinik der Universität Verona, entstand in Zusammenarbeit mit dem italienischen Höheres Institut für Gesundheit (Istituto Superiore di Sanità) eine epidemiologische Studie zum Glaukom (The Egna-Neumarkt Study). Diese Studie, veröffentlicht in Am. J. Ophthalmologie, begann am 13.01.1992 und beinhaltet für einen Zeitraum von 2 Jahren andauerndes Screening von 7500 Einwohnern, im Alter von über 40 Jahren und ist nach wie vor die wichtigste epidemiologische Studie zum Glaukom in Italien.
Von 1986 bis 1993 führte er unter der Leitung von Dr. J. Gamper als einer der ersten Chirurgen Italiens eine Kataraktoperation mittels Phakoemulsifikations durch.

Seit 1994 vertieft er seine Kenntnisse auf dem Gebiet der vitreoretinalen Chirurgie, insbesondere der Day-Surgery und besuchte mehrere nationale und internationale Hochspezialisierungszentren für Netzhaut- und Glaskörperchirurgie, wie die Tagesklinik Universitätsallee in Bremen (Prof. Klaus Lucke, Prof. Silvia Bopp) und die Städtischen Kliniken in Frankfurt (Prof. Claus Eckardt).

In den Jahren 2002 und 2003 wurde er als Konsulent für vitreoretinale Chirurgie an der Klinik S. Zita in Lucca beauftragt (Übereinkommen mit dem Gesundheitsamt Bozen, Beschluss Nr. 185 vom 22.01.2003).

Seit 1987 hat er mehr als 8000 chirurgische Eingriffe als leitender Chirurg durchgeführt.

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Extraktionsoperationen mit Implantat von multifokalen torischen Linsen

Seit 1990 hauptsächlich mit Phakoemulsifikation und seit 1994 mit veränderter Stop-&-Chop-Technik nach T. Neuhann und Einsetzen von biegbaren intraokularen, multifokalen und torischen Linsen.

Refraktive Chirurgie mit Lasern der neuesten Generation zur definitiven Korrektur von Myopie, Hypermetropie und Astigmatismus.


Glaskörperchirurgie – Netzhautchirurgie

In den letzten Jahren wird die Glaskörperchirurgie hauptsächlich mit 25-G- und 23-G-Techniken durchgeführt. Im Jahre 2002 präsentierte Dr. Bernardi als erster in Italien die potenziellen Risiken der intraoperativen Verwendung von Indocyaningrün als Farbstoff in der vitreoretinalen Chirurgie

Eingriffe auf dem Gebiet der Glaukomchirurgie

Insbesondere Filteroperationen unter Verwendung von Antimetaboliten.

Ambulante Eingriffe

Entfernung bösartiger und gutartiger Lidneubildungen, Rekonstruktion des unteren Tränenkanals mit Silastikschlauch, Vollhauttransplantation bei ausgedehnten Lidfehlern, Rekonstruktion des Oberlides bei Traumata mit Trennung des Lidhebemuskels, Blepharoplastik des Ober- und Unterlides.

Weitere wichtige Maßnahmen

Tränenwegsoperationen, Naht bei Wunden an der Hornhaut und perforierenden Wunden der Sklera, Pupilloplastik, vordere Vitrektomie und sekundäres Intraokularlinsen-Implantat in Vorder- oder Hinterkammer und mit skalarer Fixierung und Irislinsen, chirurgische Entfernung der hinteren Kapsel, Kryokoagulation bei diabetischer Retinopathie und Kryobehandlungszyklus bei refraktärem Glaukom, Enukleation mit Hydroxylapatit-Prothese, Entfernung von Pterygium + konjunktivaler Autotransplantation, Operationen für Entropium und Ektropium, Repositionierung luxierter Intraokularlinsen; transkleraler Zyklophotokoagulation mit Diode, IV mit SF6 und TPA, INTRAVITREALE INJEKTIONEN mit Macugen, Avastin, Lucentis und OZURDEX als einzige pharmakologische Therapie zur Behandlung von Makulaödemen nach retinalem Venenverschluss.